Tag 19

Karijini NP - Coral Bay


Ich wache um 5 auf, richte mich auf und mache dieses Foto durch das Gazefenster meines Zeltes. Das war’s, hinlegen, zudecken und weiterschlafen. 
Das Programm mit wenigen Highlights läutet mein Wecker um 06:00 ein. Packen, Frühstück und Abfahrt um 08:00 Uhr, es gilt 630 km zu bewältigen. Erster Höhepunkt ist der Tankstopp bei Shell in Paraburdoo.  In diesem Ort steht ein übergroßes Erztransportfahrzeug, wir werfen beim Vorbeifahren ein Auge drauf, kein Foto.
So sieht das Stundenlang aus, wie gut, dass wir uns alle Stunde ablösen.
Übrigens, hinter uns ist seit einer Ewigkeit auch kein Auto.
The Winner is ... „FLOODWAY“! Dieses Schild steht vor allen, für den Starkregen präparierten Furten des Highways. Dazu noch ein Pegel damit der Fahrer das Risiko abschätzen kann. Zählen tun wir die Schilder nicht, aber es sind bestimmt so 100 Stück in der Stunde!
Es ist soweit, wir überschreiten die magische Marke.
Nach knapp 400 km kommen wir zum Nanutarra Roadhouse und machen dort eine Pause. Tanken müssen wir nicht, nur mal raus aus dem Auto und das Internet testen. Geht gar nicht, kein Wifi und unser Netz geht auch nicht, nur SOS-Anrufe möglich.
Es geht immer so weiter, uns begegnen wenige Autos. Das macht es einfach, ist aber langweilig.
15:15 sind wir in Coral Bay, checken ein und dann der übliche Ablauf. Die Zimmer sind schön und vom Balkon kann ich sogar den Ozean sehen.
Arbeitsteilung: Ich kümmere mich um die „Happy Hour“ am Bottle-Shop, Gudrun macht Wattwandern und bringt dieses Bild mit.
Wir sitzen im, besser vor dem Reef Café in Coral Bay und warten auf unser Abendessen. Bis dahin wird das freie Wifi gequält, nach 3 Tagen Abstinenz zittern schon meine Hände.
Das Essen ist gekommen, superzarter Calamaris und lecker Wein. Das war’s für Heute.

❗️Informationen
Temperatur: 46 Grad
Fahrstrecke: 654 km (630 km)
Tanken: ja, 42 Liter
Unterkunft: Bayview Coral Bay