Tag 10

Kununurra


In der Nacht hat es ordentlich geblitzt und gedonnert. Ergebnis? Angenehm kühl und klare Luft. Um 5:15 werden wir abgeholt und zum Airport gebracht.
Check-In, Sicherheitseinweisung, alles wie beim große Flieger. Nur, Pilot, Bordmechaniker, Bodenpersonal und Saftschubse sind in einer Person vereint!
Aufgeregt?

Wir überfliegen den Lake Argyle und erkennen erst jetzt die wirkliche Dimension dieses vom Menschen geschaffenen Projektes. Dann der Ord-River, fast naturbelassen. Und dann die Bungle Bungles, ein Traum!

Mein Traum geht leider nicht zu 100% in Erfüllung. Am liebsten würde ich abspringen und die Bungle Bungles erwandern, erleben und erfahren. Geht nicht, also bin ich mit dem was ich hier sehe sehr zufrieden.
Schön, einfach nur schön!
Keine Sorge, die Cessna dreht noch eine Schleife um dann ganz sachte auf der Rollbahn aufzusetzen. Das war‘s! Schade ich hätte noch Stunden diese tolle Landschaft von oben ansehen können. Jeder neue Schatten, jeder Sonnenstrahl, jede Wendung des Flugzeuges bringt neue Perspektiven.

Der Rest des Tages tritt eigentlich in den Hintergrund, ist nicht mehr wichtig! 
Erst einmal Frühstück und dann suchen wir Zebra-Rock-Art. Nicht einfach! Erster Tipp: Down Town, kein Zebrarock, der größte Teil der Exponate liegt hier im 4stelligen Eurobereich. Dazu noch sehr sperrig. Aber ich finde ein Bild sehr schön. Sehr groß, sehr strukturiert und mit 5500 AUS$ nachzugerade ein Schäppchen. Aber wo hänge ich das in meinem Haus hin? So eine große freie Wand habe ich gar nicht.
Ja und dann gibt es dort noch andere Geschäfte. Ich habe jetzt eine neue Hose, ein neues Basecap und einen Bierdosencooler mit Aboriginalkunst drauf.

Dank der Rezeptionistin finden wir dann diese Galerie. 
Ok, da ist viel Kitsch dabei und ich falle bestimmt auch drauf rein. Was soll‘s, ich habe jetzt eine weitere Figur für meine lose Sammlung auf dem Sideboard und Deko für das Bad.

Bericht ohne Blümchen geht gar nicht! Also hier ein Foto vom Parkplatz des Kununurra Country Club Resort
Siesta! Hier sind wir eingerückt und bereiten uns auf Zukünftiges vor.

Da kommt aber nicht mehr viel, die Luft ist irgendwie raus.
Wir fahren in den Mirima NP und machen den leichten Walk (Rollstuhlgerecht). Für die anderen Wege fehlen die richtigen Schuhe und es ist zu heiss.

Am Kununurra-Museum fahren wir vorbei, drehen wollen wir nicht, also lassen wir das aus. Dann werfen wir noch einen Blick auf die Lily Creek Lagoon.

Im Hotel dann relaxen (Bilder, Musik, Games, Bier usw.) und ich teste die Funktion des BBQ-Platzes.

17:00 dann Abmarsch zum Sonnenuntergang an die Lily Creek Lagoon. Wie der Reiseführer beschreibt, sitzen wir mit Wein und Bier in unseren Campingstühlen am Ufer und warten. Das Ergebnis ist zwar nicht reif für den Abdruck in einer Hochglanzbroschüre, aber ich denke, den Sleeping Buddha in seinem rotbraunem Umhang kann man erkennen.

❗️Informationen
Temperatur: 37 Grad
Fahrstrecke: 39 km (0 km)
Tanken: -
Unterkunft: Freshwater Appartements Kununurra